14.02.2013



Gestern war ich faul und habe den ganzen Tag nur rumgewurschtelt. Eigentlich wollte ich ja mit dem Radl in die Stadt fahren, aber am Morgen war es wieder total windig und am Nachmittag hatte ich dann keine Lust mehr.
Heute hab ich mich auf den Weg gemacht, wieder ein Stück Richtung Heimat. Einen kleinen Umweg durch Elche hab ich gemacht, die Stadt der Palmen. Unglaublich, die ganze Stadt ist voll davon, wie ein Palmenurwald, phantastisch. 

Hier in dieser Stadt steht auch die Kaiserpalme Diese Palme ist der Hauptgrund für die Berühmtheit des Huerta del Cura.Ihren Namen verdankt sie Kaiserin Elisabeth von Österreich, der Kaplan Castano diesen Baum während eines Besuchs im Jahr 1894, widmete.Dieses Exemplar Palme ist etwas besonderes,ihre Einzigartigkeit liegt in den Kindern:diese wachsen normalerweise auf Bodenhöhe, doch hier geschah es das die Palme nach dreißig Jahren zwei Meter vom Boden entfernt,ein achtarmiger Leuchter entstand,und bildet heute ein einzigartiges Exemplar der Flora dieser Welt,der ein Gewicht von 8Tonnen hat und sich nur von dem Mutterstamm ernährt.





Danach ging es durch Alicante und gemütlich weiter Richtung Benidorm. Ich versuchte einen Stell-oder Campingplatz zu finden, aber entweder waren sie voll oder zu teuer und so bin ich tatsächlich nach Benidorm gekommen. Was für ein Molloch, eine Skyline wie klein Manhatten und eine richtige Touristen-Hochburg – Läden, Cafe`s, Restaurants, Disco`s und was es alles gibt und das in jeder Straße in die man einbiegt. Die meisten dieser Läden hatten aber geschlossen, ist ja schließlich Winter hier.






Ich wollte hier nicht bleiben und habe nochmal umgedreht. Zwischen Alicante und Benidorm gab es einen Landstrich, der nicht so arg mit Beton zugebaut wurde,  hier wurde ich durch ein vergilbtes Schild in El Campello auf einen Campingplatz aufmerksam wo ich für 12,75 Euro pro Nacht einen Stellplatz bekommen habe. Und so steh ich nun neben der Rezeption auf dem Parkplatz, weil der Campingplatz völlig überfüllt ist. Egal, ich hab keine Lust mehr zum Fahren und bleib erstmal hier.
Im Platzrestaurant feiert ein Franzose gerade seinen Geburtstag und die alten Herrschaften können richtig „Party machen“. Mal schau`n wie lange sie durchhalten, vielleicht geselle ich mich später einfach dazu.
Morgen schnapp ich mir das Radl und wird mir die angeblich herrlichen Strände hier mal ansehen.
Ob´s wirklich so herrlich ist, wird ich dann berichten…

 
 

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