Post zur Wochenmitte

Manchmal ist es schwierig hier Ínteressantes zu Berichten, vor allen Dingen während der Arbeitswoche. Die Tage gleichen sich doch sehr und ob ich einkaufen war, oder mit dem Hund beim joggen, Motorrad waschen oder mein mobiles Heim aufräumen und putzem, das langweilt die Leserschaft.
Mein persönliches Highlight diese Woche ist diese tolle Frühlings-Löwenzahn-Blumenwiese, an der wir täglich auf unseren Gassirunden vorbeikommen...
 
 
 
Die macht auch schon morgens um 7 Uhr gute Laune für den Tag. Was mach ich nur mit meiner Morgenlaune, wenn der Löwenzahn verblüht ist?

Hundebetreuung

Sonntag war es dann soweit, Ich wollte mal wieder unbeschwert Motorradfahren, die Saisoneröffnungstour der Motorradfreunde München stand an und Fanny durfte zum ersten Mal einen ganzen Tag zu meiner neuen Hundebetreuerin Claudia.
Claudia hatte sich auf eine Suchanzeige von mir gemeldet, hatte immer Hunde um sich in ihrem Leben, aber nach dem Tod des letzten Hundes und einem Umzug in eine Wohnung, wo sie keinen Hund halten darf, versucht sie den Umgang mit Hunden durch Hundebetreuung zu erhalten.
Wir haben uns unter der Woche mal für einen Gassigang getroffen, und ich fand sie sympathisch und geeignet.
Also stand heute der Test an. 6 Uhr aufstehen, kurzer Gassigang und Frühstück, und um 7 Uhr hab ich Fanny abgegeben. War schon ein komisches Gefühl...
Ich hab dann das Motorrad geholt, mich in die Bikerklamotten geschmissen und bin los in den Münchner Süden nach Sauerlach, dort war Treffpunkt um 8:15 Uhr, um 9 Uhr gings dann endlich los - meine erste Motorradtour 2015 und ich wurde gleich in die Speedgruppe vom Christoph eingeteilt. Oh je, erste Tour und dann gleich diese Herausforderung. Egal, ich bin vernünftig genug nur so schnell zu fahren, wie mein Schutzengel fliegen kann...
Die Vorfreude auf die Tour konnte man an meinem Grinsen sehen. Ja, und mein Schutzengel flog wieder mal schnell genug, um als letzter in der Speedgruppe drannzubleiben und Spass zu haben. Mein Motorrad hatte wohl nicht so viel Spass, denn bei diesem Speedlevel, war es ständig unter Vollast, hat aber wie immer super durchgehalten.

Super durchgehalten hat auch Fanny bei der Hundebetreuung, denn als ich sie abends um 19 Uhr holte empfand sie mein Erscheinen eher gelangweilt: "...ach, der ist auch schon wieder da."
Heißt nix anderes, als dass sie auch einen tollen Tag hatte, was mich erleichterte. Das Thema Hundebetreuung klappt also auch. Was hab ich für einen tollen Hund...

Wochenende

Heute hab ich mir einen freien Tag genommen, weil ich völlig fertig war nach der Nacht. Fanny hat wohl irgendwas gefressen, was sie nicht vertragen hat und hat einen heftigen Durchfall bekommen. Das hieß, jede 1-2 Stunden hat sie mich geweckt, weil sie raus mußte, die Arme (ich Armer).
Also sind wir morgens an einen tollen free living Platz an der Amper gefahren und haben den Tag genossen mit rumhängen...
Ich hab gleich morgens Heilerde ins Fressen gemacht, und das scheint ihr gut getan zu haben, den ganzen Tag kein Durchfall mehr. So konnten wir am Mittag bei schönstem Sonnenschein eine schöne lange Wanderung an der Amper entlang machen.
Nachmittags feierte ich dann den "Tag des Bieres"...
...und nach dem Abendessen fuhr ich noch nach München rein, den ich muß morgen im alten "Steinhaus" noch ein paar Unterlagen holen, in der Garage habe ich was zu erledigen und dann sollte das Alltagsfahrzeug noch nach Karlsfeld gefahren werden, damit ich nicht jeden Einkauf mit dem WoMo fahren muss. Mein Stellplatz in München war dann trotz Sonnenuntergang nicht mehr so schön, wie die, die ich normalerweise habe. Aber ist ja nur für eine Nacht...

Wochenanfang

Wieder einmal ist Montag und wieder einmal zieht sich die Woche unheimlich in die Länge...
Ich bin einfach nicht mehr gemacht für`s arbeiten. Die Frage ist eigentlich nur, wer übernimmt meinen Lebensunterhalt, wenn ich jetzt in Rente gehe?

Kommen wir zu den greifbaren Themen - ich soll doch mehr auf das Leben im Wohnmobil eingehen hieß es von einigen Lesern, die es interessiert, wie das so funktioniert.

Leute, ich  weiß gar nicht, was ich Euch hier für spannende Geschichten erzählen soll. Es ist, wenn man sich daran gewöhnt hat und wenn der Kopf das auch akzeptiert hat, fast wie vorher im Steinhaus. Man sagt "ich geh jetzt heim", wenn man Richtung Wohnmobil läuft, man kauft ein wie sonst auch, man kocht wie sonst auch, vielleicht geht alles ein wenig langsamer wie im Steinhaus, weil es etwas enger ist, keine Spülmaschine vorhanden ist, manchmal erst etwas ausgeräumt werden muss, bevor man an das Gesuchte kommt...

Ich habe das Glück, dass ich für unter der Woche einen guten, unauffälligen Standplatz in der unmittelbaren Nähe zur Arbeit gefunden habe, wo es bis jetzt niemanden stört, dass ich hier stehe und wohne. Ich benehm mich halt auch entsprechend, mache keinen Müll, sitze nicht im Campingstuhl vor der Türe,  versuche so unauffällig wie möglich zu sein und das funktioniert jetzt hier seit 6 Wochen ziemlich gut. Am Wocghenende, das für mich ja bereits am Donnerstag um 14 Uhr beginnt verlasse ich diesen Platz und halte mich dann an den verschiedensten Orten auf, je nach dem, was grad geplant ist und wenn man eh nur immer eine Nacht irgendwo ist, stört sich auch niemand dran.

Freitags wird dann immer entsorgt und versorgt - heißt für die Nicht-Wohnmobilisten, der Abwasser- und Fäkalientank muss geleert werden und der Frischwassertank aufgefüllt werden. Das mach ich immer für 2 Euro auf dem Campingplatz in Talkirchen. Ansonsten kann ich ja wunderbar im WoMo duschen, oder wenn ich ins Fitnessstudio geh, dann dusche ich dort. Wäsche waschen geht entweder im Waschsalon oder im alten Steinhaus, in das ich ja ab und an zurückkehren muss, um Post zu holen, Sachen zu holen, wenn sonst irgendwas abzuklären ist. Wäsche trocknen geht mittels Wäscheständer im WoMo genau so wie zu Hause, die Feuchtigkeit stört nicht, ich hab eh immer viel zu trockene Luft im WoMo. Die Meldeadresse hab ich noch im alten Steinhaus, wenn das mal nicht mehr geht, muss ich mir etwas überlegen, zur Not melde ich mich auf mein Häuschen in Freiburg.
Etwas blöd ist es, wenn man bei Ebay etwas kaufen will, wo hinschicken? Momentan lass ich mir das in die Firma liefern, weil ich eh nicht viel kaufe. Ansonsten, kann man sich die Sachen anscheinend auch auf eine Post-Paketstation zur Abholung liefern lassen. Wie das funktioniert, muss ich aber erst rausbekommen.
Also momentan ist alles recht einfach. Ich denke, erst der nächste Winter wird wirklich eine Herausforderung, da mein WoMo wegen der außen liegenden Abwasser -und Fäkalientanks nicht wirklich frostsicher ist. Bis aber der nächste Winter kommt werde ich auch hier eine Lösung finden.

Also, für alle, die sich überlegen ins WoMo umzuziehen, ich kann nur sagen, macht es ! Zumindest dann, wenn ihr Single seid. Zu zweit wird`s dann schon etwas schwieriger denke ich, aber das trifft auf mich vorerst mal nicht zu, deswegen kann ich hierzu keine Erfahrungen abgeben Single mit Hund ist zwar auch zu zweit, wenn man aber einen so lieben Hund hat wie ich, dann ist das überhaupt kein Problem, auch wenn er immer genau da liegt, wo man gerade etwas Platz braucht.

Man fühlt sich total frei, von Zwängen befreit, selbstbestimmt und wenn Dir jemand Hindernisse in den Weg legt, kein Problem man fährt einfach drumherum...


Sonntag = Olditag

Nachdem die Nacht doch recht kurz war, bin ich heute morgen etwas verkatert in Olching aufgewacht. Die Sonne drang frech durch die Wohnmobildachluke und holte mich aus dem Schlaf.
Gääääähn, es gibt nix Erfrischenderes an so einem Morgen, wie ein Hund der raus muss. Das bringt dann gleich mal den Kreislauf in Schwung.
Eine liebe Bikerfreundin wußte, dass ich in Olching bin und kam mit dem Motorrad auf einen Kaffee vorbei, so konnten wir schön tratschen. Leider konnte ich nicht mit Ihr auf eine kleine Bikerunde gehen, den ich hatte mich auf der Theresienwiese bei Bayerns größtem Oldtimertreffen verabredet. Also gings Richtung München zur Bavaria...


 Man war hier ein Betrieb ! Ich fahr ja nun schon viele Jahre auf dieses Treffen, aber soooo viele Auto`s und noch viiiiiel mehr Menschen hab ich hier noch nie gesehen. Ich hatte Glück, überhaupt noch ganz weit hinten einen Parkplatz für mei WoMo zu bekommen. Das ist wirklich ein Treffen der Superlative.
Viele Oldtimerclubs waren vertreten, und es gab wohl ein Europatreffen der De Lorean Fahrer - Ihr wisst schon, zurück in die Zukunft, Fluxkompensator etc. Ich wußte gar nicht, dass es von diesem Typ Auto so viele in Deutschland gibt. Und was stand mitten drinne, sozusagen als Zentrale?
Ein VW Bulli...
Später gab es dann noch eine ausgiebige Wanderung mit dem Hund über die Felder von Nordmünchen, and now, it`s "Tatort-Time"...

Ich wünsche meinen Lesern einen tollen Wochenstart , das Wetter soll ja, zumindest in München klasse werden.

18.04.2015, Samstag

Nachdem ich ja gestern relativ früh und nüchtern im Bett war, stand heute bei Sonnenschein etwas basteln am Wohnmobil an. Die im Osterurlaub abgeholte Frontstossstange sollte an das Wohnmobil montiert werden.
Leider musste ich feststellen, dass dieses Teil nicht passt, anscheinend hat hier Hymer mal Modelpflege betrieben, die Stoßstange kommt von einem 1980er Hymer, meiner ist aus 1986 - Mist !

Muß ich das Teil halt wieder verkaufen und bin weiter auf der suche nach einer originalen Frontstossstange für einen Hymer S-Klasse aus 1986...
 Abend musste ich dann dieses komische säuseln im Ohr wegbekommen, den ich nach dem Partyfehlgriff gestern immer noch drin hatte...

Ab nach Olching ins Legend of Rock, da gibt`s immer excellenten Rock auf die Ohren...
...und so kann man`s dann doch bis spät in die Nacht aushalten. Puh, anstrengendes Wochenende, wird Zeit, dass die Arbeitswoche losgeht, ich muss mich dringend ausruhen.

Freitag = Regentag = Partytag

Was für ein verregneter Freitag, da machen die Hundespaziergänge so richtig Spass...

Zwischen den Gassigängen gings noch zum Einkaufen, in den Läden ist es wenigstens trocken.
Ja und gegen Abend überkam mich so eine Lust, eine Lust nach Party, Ballermann-Musik und Bier. Also erinnerte ich mich an längst vergangene Zeiten, und was viel mir ein...

...die Partyband Cagey Strings, spielte am Abend im Musikclub Aschheim - nix wie hin !

Aber ehrlich, lang kann man diesen SingSang nicht aushalten. Zumindest ich nicht mehr und so hab ich schon bald diese schöne Musiklocation in Aschheim wieder verlassen. Tja, die Zeiten ändern sich, früher konnte ich bei dieser Musik schon mal einen ganzen Abend abfeiern.

16.04.2015

Donnerstag, letzter Arbeitstag in meiner Arbeitswoche und er war entgegen der letzten Tage mal wieder etwas lockerer. Beim Meeting mit meinem Chef kamen mal keine neuen Aufgaben dazu.
Mein Wochenendplan hat sich auf Grund des zu erwartenden schlechten Wetters völlig verändert. Eigentlich wollte ich zum Camping-Saisonauftakt mit einigen Clubkameraden vom Käferteammuenchen nach Lechbruck ins Allgäu, aber leider wettertechnisch abgesagt, genau so wie der Junghundekurs der Hundeschule - alles Weicheier ;-)

Also hatte ich auch keine Eile ins Wochenende zu kommen und ging wie so oft erstmal an den Feldmochinger See um Sport zu machen.

Während ich so meine Übungen machte wurde ich durch einen Ruf "hey, Sie da !" aus meinem Endorphintaumel gerissen. Ein Wald-und Wiesenscheriff zeigte auf meinen angeleinten und entspannt im Gras liegenden Hund um mir zu sagen, dass das hier verboten ist.
Erstaunt entgegnete ich, ob es besser wäre, er würde die Leute anbellen und in den Sandkasten kacken...
Lange Rede, laut einem verwitterten, nicht mehr zu lesenden Schild ist das mitführen von Hunden verboten und sollte 35 € kosten...
Jetzt wurde ich gaaaanz ruhig und sachlich: Wo ich den bitte mit meinem Hund hin soll? Ja, auf den Weg, da ging das, aber ins Gras darf er nicht. Und wenn ich seinen Anweisungen folge, drückt er ein Auge zu und ich darf ohne was zu bezahlen weitergehen...
Nee, dachte ich, mach einfach, was er sagt, noch ist nix passiert und der schnauzbärtige Vollpfosten wartete ja gerade zu auf eine falsche Reaktion von mir.
HaHa, nicht mit mir, ich ging einfach wie er wollte von der Wiese auf den Weg und joggte davon.

München und Umland ist nicht nur wohnmobilunfreundlich, nein, hundeunfreundlich ist es hier auch. Ich werde mir andere Orte für Gassi und Sport suchen, die Seen sind jetzt dann, wenn die Badesaison losgeht eh alle wieder überfüllt.
Also liebe Leser (sind ja im Schnitt schon um die 80 pro Tag), wer schöne Wege, Wiesen, Wälder für Sport und Gassi kennt, wo man von den Gartensheriffs in Ruhe gelassen wird, Fanny und ich wären sehr dankbar.
So sollte das in etwa aussehen...

Dienstag, 14.04.2015

Oje, erst Dienstag, die Woche zieht sich wieder.
Heute hab ich nach der Arbeit eine Probegassirunde mit einer Tiermedizinstudentin, die ich gerne als Hundebetreuerin hätte. Sie hat selbst eine junge Terrierhündin und wir waren uns sofort sympathisch. Die Hunde übrigens auch, die haben sowas von getobt miteinander, dass es eine ware Freude war.

Ok, eine Hundebetreuerin hab ich nun, allerdings würde mich so ein ganzer Tag 30€ kosten.
Gut, so oft werde ich das nicht nutzen, aber hin und wieder will ich schon mal wieder eine schöne Motorradtour fahren, ohne immer an den Hund denken zu müssen.
Morgen treff ich mich nochmal mit einer "Bewerberin", mal schauen, wie die ist.

Mittlerweile macht mir selbst das kochen im Wohnmobil richtig spass...



Damit Ihr seht, dass ich bei meinem mobilen Leben auf nix verzichten muss hier mal ausnahmsweise ein paar Food-Porn-Bilder

Heute gab`s selbst gemachte Fleischpflanzerl mit Bohnengemüse und angebratenen Cherrytomaten, dazu ein Glas französischen Rotwein.

Zum Dessert dann ein Glas französichen Rotwein...

Die Arbeit hat mich wieder...

...und ich hab echte Schwierigkeiten wieder in den Arbeitstrott zu kommen.

Irgendwie hab ich die 6 Stunden rum bekommen. Jetzt fahr ich erstmal an den Feldmochinger See. Ich muss Sport machen um den Kopf frei zu bekommen.

Der Hund fühlt sich da pudelwohl...
...und während ich im dortigen Freiluft-Fitness-Parcour meine Kraft- und Dehnübungen mache, liegt Fanny im Gras, schaut mir zu und wundert sich wahrscheinlich, was Herrchen da für seltsame Verrenkungen macht. OK, dann gehts zum Laufen rund um den See und auch Fanny muss mitlaufen, was ihr sichtlich Spass macht.
Schnell duschen und dann ab zum Lidl die Vorräte auffüllen bevor wir wieder einen schönen free living Platz in der nähe der Firma finden als Nachtlager.

Abschied

Am Samstag 11.04.2015 hieß es dann Abschied nehmen. Ich wollte wegen Fanny nicht den ganzen Weg nach München an einem Tag fahren, das war sie noch nicht gewohnt. Deshalb ging es am Samstag nach einem ausgedehnten Familienfrühstück auf die Reise. Bis zum Bodensee wollte ich kommen.
Am Bodensee angekommen, haben mich die Stellplatzpreise dermaßen abgeschreckt (20€ pro Nacht, Strom und Wasser extra und den Müll sollte man auch wieder mitnehmen) dass mir der See gleich mal sowas von egal war...

Ich führ nach Tettnang, da gab es in der Stadt einen Stellplatz für 5€ pro Nacht und die hatten sogar Mülleimer ;-)
Für eine Übernachtung hat da alles gepasst und Sonntag führen wir gemütlich weiter nach München, wo ich am späten Nachmittag noch den über Ostern ausgeliehenen Motorradanhänger in Empfang nehmen musste.
Abends gings dann gleich weiter nach Karlsfeld, wo ich mir einen schönen free living Stellplatz für die Nacht suchte, denn am Montag rief schon wieder die Arbeit.

10.04.2015 letzter Tag in der Heimat

Viel zu tun gab es heute, Wäsche waschen und trocknen, einkaufen gehen für`s Wochenende, Hundespaziergänge, alles ganz genau geplant, denn das Highlight des heutigen Tages sollte die Fahrt mit dem Motorrad auf den Schauinsland sein.
Vor 20 / 25 Jahren war das meine Hausstrecke, erst mit der Suzuki GR 250 Gamma...
und danach mit der Suzuki GSXR 750

Der Schauinsland ist eine ehemalige, über 11km lange Bergrennstrecke, die ich als Jugendlicher Racer schon mit dem BMW 2002 TI Alpina befahren habe

später nur noch mit den Bikes.
Das freitägliche Motorradtreffen dort oben in der Holzschlägermattenkurve (Applauskurve) war legendär und jetzt, nach so langer Zeit gibt es das immer noch. Deswegen bin ich heute mit dem Bike wieder da hoch, und es hat sich nach der langen Zeit nix verändert, alles noch wie damals. Ich hab mich wirklich gefühlt, wie in meine Vergangenheit versetzt.








Abends dann bei sommerlichen Temperaturen gabs erstmal ne Vorgarten-Treppen-Pizza mit meiner Tochter
Danach noch gemütliches Beisammensein mit der ganzen Familie im Garten. Und der Hund durfte zeigen, was er so drauf hat...
Ein toller Osterurlaub in der Heimat neigt sich dem Ende. Morgen fahre ich wieder in die neue Heimat nach München. Ich werde weiter berichten...
 


...der Frühling ist da !!!

Heute in der Früh, es war zwar noch richtig zapfig, aber die Sonne schien und da fielen mir zum ersten Mal so richtig die ersten blühenden Bäume und Büsche auf.
Mittags dann beim langen Hundespaziergang hatten wir schon fast 20 Grad und überall blüht es. Endlich !!! Jetzt ist der Winter wohl entgültig vorbei.
Ja und dann war da dieser Biergarten, ich konnte es nicht verhindern, es zog mich einfach rein und ich kann mich gar nicht mehr erinnern wie alles geschah, aber plötzlich stand da dieses Glas vor mir, die Sonne schien, der Frühling küsst mich auf die hohe Stirn und ....

...zisch !!!!

Das Leben kann so schön sein !

07.04.2015

Fanny hat mich heute bis 8 Uhr schlafen lassen, das wird immer besser mit ihr.  Zur Belohnung gab es einen ausführlichen Gassigang über die mit einer Reifschicht belegten Felder. Die Nacht war bitterkalt, deswegen war am Morgen noch alles gefroren. Doch die Sonne schien vom wolkenfreien Himmel und das gab dem Morgen wieder diese besondere Stimmung.
Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass heute der Tag ist, an dem Fanny ohne Leine sein darf. Weit und breit war kein Mensch, kein Hund, nix. Also weg mit der Leine (a bisserl aufgeregt war ich schon) Fanny hat das zuerst überhaupt nicht interessiert, alles wie immer. Zwischendurch hab ich immer mal wieder probiert, ob sie auf meine Kommandos hört - sie tat es. Und so liefen wir durch die Felder und alles war fast wie immer, aber nur fast, die Leine war weg. Und dann hat sie es wohl geschnallt und ist wie von der Tarantel gestochen los, durch das nasse Grass geschossen, gesprungen wie ein flüchtendes Reh, immer wieder zu mir zurück, hat  mich vor Freude angebellt, wieder los, wie wild über die Felder geschossen- herrlich, diese Freude, und ich wußte gar nicht, wie schnell dieser Hund rennen kann. Immer wieder rief ich sie zu mir, sie kam, und ich schickte sie wieder los.

Geschafft, das war so schön, zu sehen, wie dieser Hund eine Freude hat, trotzdem meinen Kommandos folgte, die ersten harten Wochen der Hundeerziehung haben sich gelohnt !

Klatschnass war der Hund bei der Rückkehr, dass ich ihn erstmal mit einem Handtuch trockenrubbeln musste. Jetzt gab es erstmal Frühstück für uns beide und dann hieß es ade Emmendingen, jetzt geht es an der Elz entlang Richtung Freiburg ins Familiendomizil.
Dort war die Freude über unseren Besuch groß, nur die beiden Katzen waren mit der unangekündigten Anwesenheit eines Hundes nicht wirklich einverstanden und haben sich erstmal verzogen. Den ganzen Mittag saßen wir im Garten in der Sonne und haben getratscht, gelacht und Spass gehabt. Nach und nach kammen die ganzen Familienmitglieder von der Arbeit, und als dann alle da waren, hab ich so für mich gedacht, wie schön das doch ist, wenn alle Generationen so zusammen leben.

Ostermontag

Ich war unschlüssig, was ich tun sollte. Der Platz in Tuttlingen war wirklich toll, aber irgendwie zog es mich weiter und da ist mir meine Zeit in Emmendingen bei Freiburg eingefallen, da wollte ich nach 17 Jahren wieder mal hin, schauen was aus dem Städtchen geworden ist. Also machte ich das Mobil fahrbereit und los ging es Richtung Schwarzwald. Ich hab ne klasse Strecke über die Schwarzwaldhochstraße durchs Glottertal nach Emmendingen gefunden, wirklich sehenswert hier.

 ...die ersten Schwarzwaldhäuser

...die Schwarzwaldhochstraße


 ...die Glotter


 ...und im Ort Glottertal
Jetzt steh ich auf dem kostenlosen WoMo-Stellplatz in Emmendingen, meine Tochter war schon zu Besuch heute hier und wir gingen in die Innenstadt zum Bummeln und etwas trinken und vor allen Dingen um zu tratschen. Morgen geht es dann weiter nach Freiburg ins Familiendomizil...

Ostersonntag in Ulm...

...und bei herrlichem Sonnenschein aufgewacht. Mittlerweile liebe ich die frühmorgendlichen Gassirunden mit Fanny. So ein Morgen in der Natur, oder auch in der Stadt hat einfach eine besondere Stimmung.



Am WoMo-Stellplatz in Ulm, den man empfehlen kann ist ein schöner Park an der Donau inkl. einer alten Befestigungsanlage aus dem 18.Jahrhundert. Bestens geeignet für den Hund, um den Morgenschiss zu erledigen ;-)
Der Wind war kalt und obwohl die Sonne schien, hatte ich Lust weiter an der Donau entlang zu fahren. Also brachen wir gegen Mittag auf und fuhren weiter Richtung Freiburg, immer schön an der Donau entlang. Was für eine beeindruckende Strecke.




Ziel war ein WoMo-Stellplatz am Donaudurchbruch Beuron. Der Donaudurchbruch bei Beuron liegt im Oberlauf der Donau. Hier durchbricht die Donau die schwäbische Alp.

 Der Stellplatz in Beuron war zwar kostenlos, aber direkt neben der Eisenbahn und irgendwie "eingekastelt", so gar nicht der Landschaft entsprechend. Es war früher Mittag, also, Gang rein und weiter an der Donau entlang nach Tuttlingen, da gibt es auch einen kostenlosen Stellplatz direkt in der Stadt und direkt an der Donau. Und der ist wirklich klasse, fußweite zur Altstadt, hier bleiben wir  !
Nachmittagsspaziergang ging dann in die Altstadt, aber wer denkt, dass hier an Ostern der Bär tobt...
Nix los, alles geschlossen bis auf ein paar Cafe`s, tote Hose. Naja, Ostern ist halt ein Familienfest.

Morgen geht`s weiter Richtung Freiburg. Ich lass mich treiben, mal schauen, ob ich nochmal irgendwo ne Zwischenstation mache. Ich hab keinen Plan, mei ist das schön...

Fahrtag

Heute war Fahrtag. Zuerst gings nach Neustadt an der Donau um eine Frontstoßfänger für den Hymer zu holen. Die montierte ist nicht original und ich will endlich ne originale Front haben. 100€ für so ein Teil ist nicht gerade ein Schnäppchen, aber da es solche Karosserieteile nicht mehr gibt, ist handeln nicht angebracht. Das Teil hab ich dann einfach hinten auf den Fahrradträger gespannt.



Mittags hab ich mit Fanny einen langen Spaziergang an der Donau gemacht (tolle Gegend da), dann hab ich die Kurve Richtung Südwesten genommen, denn ich wollte ja nach Freiburg. In Donauwörth hab ich Bekannte besucht, die da auf dem Wohnmobilstellplatz leben. Leider keine guten Nachrichten bekommen, denn der Susa geht`s gar nicht gut, Brustkrebs und ihr Lebensgefährte war entsprechend schlecht drauf. Was will man tun in so einer Situation, ich hab mir die Zeit genommen und einfach nur zugehört, denn da war Mitteilungsbedarf da...

Traurig bin ich dann weitergefahren, und hab die beiden Ihrem Schicksal überlassen, nicht wissend, ob ich Susa jemals lebend wieder sehe...

Puuh, der Krebs ist immer noch die Geisel der Menschheit, immer wieder sterben Menschen in meinem Umfeld an dieser Krankheit, inklusive meinem Papa und meiner Mama. Warum bekommt man diesen Mist nicht in den Griff?



Jetzt steh ich in Ulm auf dem Wohnmobilstellplatz, wäre eigentlich richtig schön hier, wenn das Wetter besser wäre. Es regnet, und es ist kalt. Selbest der Hund will nicht raus, muss er aber, den solange er nicht auf`s Menschenklo kann, muss er raus - und ich mit ihm, pfui deibel, so ein Scheißwetter. Ich glaub ich bring dem Hund echt bei, auf`s Klo zu hocken ;-)

Ich würd mir Ulm gerne genauer anschauen, im Moment macht es mir großen Spass, unser Land und die Leute kennenzulernen. Hat jemand Vorschläge, was man in Ulm und um Ulm herum ;-) kennen lernen sollte?

Karfreitag...

...und erstmal ausgeschlafen. Der Hund hat mich doch tatsächlich bis halb acht in meiner Kuschelkoje in Ruhe gelassen - so ist`s brav :-)
Nach der Morgenrunde im verschlafenen Ostpark gab es erstmal Frühstück für uns zwei. Heute Abend ist schon wieder Stammtisch, die Motorradfreunde München treffen sich zum Osterstammtisch im ZAR. Da bin ich natürlich dabei.
Ansonsten ist heute Sport angesagt. Da ich ja eh grade in der Nähe bin geht`s ins FitStar-Neuperlach
( http://www.fit-star.de/studios/muenchen-perlach) die Mucki`s müssen mal wieder belastet werden.
Parken kann ich hier mit meinem 7m-Schiff direkt vor der Türe auf dem großen Parkplatz vom PEP.
Nach dem Training gab`s für den Hund dann einen ausgiebigen Gassigang, bis er wieder verbotenerweise Irgendetwas gefressen hat, was im Gras rumlag. Zur Strafe gings dann bei Fuß zurück ins mobile Heim und er musste in die Schmoll-Ecke (Fußraum unter dem Fahrersitz). Hierzu muss ich sagen, dass ich versuche, ihm das "wilde" Fressen abzugewöhnen. Es gibt viel zu viele irre Hundehasser, die in der Stadt Giftköder, oder Köder mit Rasierklingen gespickt auslegen.  Wird wohl Monate dauern, bis ich ihr das abgewöhnt habe, wenn ich`s überhaupt schaffe. Für die Nacht hab ich wieder einen guten Schlafplatz im Grünen und mitten in München gefunden, und dass sogar in Fußweite zum ZAR, wo der MFM-Stammtisch stattffand. Da stand dem Feiern dann nix mehr im Wege.
Und wie erwartet, war es auch wieder ein toller Abend mit den Motorradfreunden München. Ist schon ne verrückte Truppe...