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...nachdem sich private Umstände ergeben haben, zusammen mit dem Hund das "schützende" Steinhaus zu verlassen und in Zukunft mobil zu wohnen, werde ich hier berichten, was ich so mache, und wie es mir beim freeliving ergeht.

Nach nun 2 Wochen im Wohnmobil kann ich schon sagen, dass es nicht in keinster Weise so einfach ist, wie man es sich  in der Theorie immer vorstellen mag und mit Urlaub hat es rein gar nix zu tun.

Da tauchen plötzlich Probleme auf, die beim Leben im Steinhaus schön längst vergessen.waren.
>  Wo wasch ich den meine Wäsche, und wo trockne ich sie danach?
>  Wo übernachte ich heute, ohne dass sich jemand daran stört?
>  Plötzlich merkt man, dass man oft an den schönsten Plätzen nicht übernachten mag, weil kein    Mensch weit und breit ist. Daran muss man sich dann doch mehr gewöhnen, als man denkt.
> Wo werd ich mein Schwarz- und Grauwasser los ?
> Wo bekomme ich Frischwasser her ?
> Warum liegt der Hund immer genau da, wo ich gerade den Platz brauch?

Man merkt dann plötzlich, das die Gegend um München alles andere als wohnmobilfreundlich ist. Es gibt kaum Wohnmobilstellplätze, wo man legal stehen kann. Die wenigen Campingplätze haben Münchner Preise und wer kann sich schon Nacht für Nacht 25€ oder mehr leisten. Entsorgungsmöglichkeiten mit Bodeneinlass um die Tanks abzulassen kenne ich bisher nur eine, am Campingplatz Thalkirchen. Da kostet das Entsorgen sogar nur 2€, aber da ich mich arbeitsbedingt meist im Münchner Norden aufhalte, ist das jedesmal (1 x wöchentlich) ein Hin- und Rückweg von 40km.

Der Vorteil ist ganz klar, dass man sich seinen Wohnort nach Lust und Laune aussuchen kann...


...und wenn man mal Stress mit dem Nachbarn hat, dreht man den Zündschlüssel um und sucht sich `nen angenehmeren Nachbar.
Noch ein Vorteil, man kann zu jedem Freizeitevent seine Wohnung mitnehmen und muss nicht mehr des Nachts auf die öffentlichen Verkehrsverweigerer warten. Raus aus der Kneipe, rein ins Bett und morgen ist ein neuer Tag...
Noch `n Vorteil, 12qm sind ruckzuck saubergemacht ;-)

Ich habe jetzt die ersten 3 Wochen meines neuen "Zigeunerlebens" hinter mich gebracht, so langsam kehrt hier und da Routine ein. Der Hund nimmt immer noch viel meiner Tageszeit ein, den durch das lange alleine sein während ich arbeite, will er natürlich dann, wenn ich frei habe seine "Zuwendung" und seine Erziehung ist ja auch ein Dauerthema.

Morgen noch mal arbeiten, dann habe ich erstmal Osterurlaub bis  einschlieslich 12.April. Ich werde hier berichten, was ich so erlebe auf Tour...

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