30.05.2015 Putz und Waschtag

Ich hab mich entschieden bis Montag hier zu bleiben und dann gemütlich über 3 Tage zum Därr-Globetrottertreffen zu fahren. Außerdem wollte ich unbedingt hier noch die Waschmaschine ausnutzen, also Bett abgezogen und gewaschen, Klamotten gewaschen, Decken raus und ausgeklopft, gewischt, gesaugt und nass aufgewischt, Klo und Bad geputzt...

Schränke ausgeräumt und praktischer wieder eingeräumt, bei der Gelegenheit auch ausgeputzt, ja bis auf`s Dach hat es mich getrieben...
Puh, jetzt reicht`s mir. Schnell noch die trockene Wäsche zusammenlegen ( Wind ist ein hervorragender Wäschetrockner ) und einräumen und ab ins Dorf. Den Eisbecher hab ich mir jetzt sowas von verdient.

29.05.2015 Der Platz leert sich

Es wird übersichtlich auf dem Belvedere-Camping, der Großteil der Meute ist gestern und heute abgereist, die Pfingstferien neigen sich dem Ende. Die Strandplätze sind fast leer.

Nur ich stehe noch auf meinem Strandplatz, wo die momentane Sicht über den PC, an dem ich gerade diesen Blog schreibe so aussieht.

Und wenn ich aufstehe und die 20m zum Strand laufe und mich umdrehe, sieht das so aus

Das Wetter ist wieder sommerlich warm, leichter Wind von Süden und mich beschäftigen die Gedanken, wie ich den Rest dieses Urlaubs verbringe. Ab morgen bin ich hier alleine, dann sind alle weg. Das Wetter bleibt sommerlich, also eigentlich kein Grund diesen tollen Platz zu verlassen.
Mein Bauch sagt weiterziehen, etwas Neues sehen – nur was? Wohin?
Mir wird schon das richtige einfallen. Vielleicht auf der Wanderung mit Fanny, die ich jetzt mache


27.05.2015 ...die Sonne weckt uns

Wieder ein Tag, der mit Sonnenschein beginnt. Durch dieses helle Licht morgens geweckt zu werden ist einfach klasse.
Ich beschließe nach dem Frühstück eine kleine Motorradtour zu machen und die schwäbischen Zwillinge schließen sich an.
So sind wir mit einer Triumpf, meiner DR und einer 1957er Velocette, einem englischen Nachkriegs-Supersportler
unterwegs über den Capovalle Richtung Gardasee, meine Lieblingskurvenstraße, hier kann man mit dem Motorrad richtig durch die Kurven wedeln  und die Velocette kann zeigen, warum sie zu den Supersportlern der damaligen Zeit gehörte. Unglaublich, wie man so eine Maschine durch die Kurven prügeln kann, das Limit setzt der schleifende Hauptständer.
Zurück noch ein kleiner Abstecher über die Idrohöhenstraße, Highlight hier neben der atemberaubenden Aussicht über den Idrosee ist eine Kirche, die mitten auf der engen Bergstraße steht und durch die man hindurchfahren muss.
Am Nachmittag bin ich mit Fanny wieder ins Dorf gewandert um den legendären Eiscafe auf der dortigen Seeterasse zu genießen...
...oh, sorry !

Der ist einfach zu gut. Ich mußte den zuerst vertilgen und dann konnte ich erst ein Foto machen...


26.05.2015 der Sommer ist endgültig angekommen

Dienstag nach Pfingsten, die Ersten sind schon wieder zu Hause, Andere sind gerade am packen und fahren heute noch.
Schade für die Heimfahrer, den seit heute scheint der Sommer endgültig angekommen. Wir sind heute etwas faul, d.h. kleine Spaziergänge und dann faul in der Sonne liegen. Später fällen wir  einen morschen Baum auf dem Campingplatz, das gibt wieder klasse Feuerholz für die abendliche Feuertonne...


Vorher ist aber noch die gemeinsame große Abendtafel angesagt, jeder kocht etwas Tolles und dann wird an der großen Tafel durchgetauscht. Jeder probiert von jedem. Meist werden natürlich verschiedene Nudeln mit verschiedenen Soßen gekocht sowie verschiedene Salate. Seit Jahren ist die gemeinsame Abendtafel eine beliebte Tradition beim Idrotreffen.


In der Dämmerung sitzen wir wieder um die allabendliche Feuertonne zum Tratschen bis spät in die Nacht.

 

24.05.2015 Capovalle

Endlich Motorradwetter, da ging`s nach dem Frühstück gleich mal auf die Idro-Hausstrecke, nach Capovalle hoch bzw. die SP58, eine kurvige, mittelschnelle Bergstraße mit einigen anspruchsvollen Kehren. Genau richtig um sich warm zu fahren.
Mittags dann eine kleine Wanderung ins Dorf zum Eisessen, selbstgemachtes italienisches Eis ist einfach lecker.
Zurück am Campingplatz dann erst mal an den Strand und bei einem schönen Tratsch die Nachmittagssonne genießen...
So fühlt sich Urlaub an. Abends dann noch Nudelparty bei Sergio in der Platzkneipe und dann ab an die Feuertonne. Herrlich, was gibt es schöneres, als ein Feuer und Gitarrenmusik...

23.05.2015 Die Idrotage beginnen



Seit heute Morgen hat die Anreise der Meute begonnen, Wasti mit dem Unimog war um 8 Uhr in der Früh der erste der Samstagsankommer.
Der Morgen war trocken, wolkig und mit 17 Grad zu frisch für den Mai. Die Sonne begann ihren aussichtslosen Kampf gegen die dicke Wolkendecke und manchmal konnte man den ein oder anderen Schatten sehen. Und so langsam füllt sich der Platz mit Zelten, WoMo`s, ja und mit Leben.

Um die Mittagszeit machte ich mich mit Fanny auf  um nach Idro zu wandern und schon begann es zu regnen. Als geübter Gassigeher ist einem das dann irgendwann egal, man geht trotzdem…
Dieses Mal bin ich hintenrum (also nicht über die Hauptstraße) ins Dorf, da kann man die schönsten Ecken finden


Immer wieder trainiere ich mit Fanny während dieser Wanderungen und wir kommen mit der Hundeerziehung wirklich gut voran.
Heute war der angeleinte Vorbeilauf an anderen Hunden  dran, da rastet Fanny immer aus zerrt an der Leine und bellt wie verrückt. Wir sind 4 mal an einem Grundstück vorbei auf dem ein etwas zu dicker Berner Senn Hund wachte und meinte, er müsse sein Reich verteidigen.
Ich gab Fanny den Befehl „rechts“ (d.h. sie muss an meinem rechten Fuß in der gleichen Geschwindigkeit laufen wie ich und ständig auf mich konzentriert sein).
Schon beim 3. Mal des Vorbeilaufens hat es geklappt und Fanny ging ruhig an meinem Fuß.
Beim 4. Versuch gab der Berner Senn auf, das war ihm zu blöde, er trollte sich hinters Haus.
„Danke Wauzi“, rief ich ihm nach, er hat seine Rolle zu unserer Zufriedenheit erfüllt…
Abends gab`s bei Sergio in der Platzkneipe noch ne Grappaprobe. Ich kann keinen Schnaps mehr trinken, ich mußte nach einem Grappa schon aufgeben. Aber der eine war ja

22.05.2015 Ameisenüberfall



Schlagartig und unangekündigt waren sie da – ganze Horden von Ameisen im Wohnmobil !
Überall wuselte es, ich kam gar nicht mehr nach mit saubermachen und Ameisen entfernen.
Ich erinnerte mich an einen alten Campertrick, Schalen mit Honig, Backpulver und alles mit etwas Wasser anrühren und als Biofalle aufstellen (die käuflichen Ameisenfallen sind ja das pure Gift).
Die Biofallen rocken...

 
Ich stellte 2 dieser Fallen an den Orten mit dem größten Ameisenbefall über Nacht auf und morgens sah es dann so aus.

Es hat geklappt, das Gewusel ist verschwunden und die (armen) Ameisen sind im honigsüßen Ameisenhimmel.
Puh, gerade nochmal gut gegangen, ich hoffe, dass das für die Überlebenden Abschreckung genug war.

22.05.2015 = Freitag = Anreisetag

Bisher war es hier am Idrosee ja ziemlich übersichtlich und auch eher ruhig. Da konnte man nur selber mit sich anstoßen am wärmenden Teelichtofen


Tagsüber gab es lange Hundespaziergänge am See, oder wir gingen zusammen joggen bzw. Bergwandern, es war eher eine ruhige Zeit. Motorradfahren viel auf Grund des eher wechselhaften Wetters eher flach, außer zum Einkaufen in den Jolly-Market in Vantone.


Wird Zeit das die Party losgeht, denn der Freitag vor Pfingsten ist Anreisetag, da treffen sie Einer nach dem Anderen ein und das zieht sich bis spät in den Samstag.
Endlich ist was los auf dem Platz, Wohnwägen, Wohnmobile, Motorradfahrer mit Zelt...


 
Lasset die Idrotage beginnen...

20.05.2015 das Wetter ist kaputt, kommt Wasser raus...

Heute Nacht hat es angefangen zu regnen und hat den ganzen Morgen nicht aufgehört. Wir stehen zwar unmittelbar am Strand vom Idrosee, aber so macht das keinen Spass...
Ja, also dann, Hausarbeit, Wäsche waschen (die natürlich schlecht trocknet bei diesem Wetter), Internetsurfen, Essen vorkochen, und als es Mittags aufgehört hat zu Regnen mit dem Hund ne kleine Wanderung nach Vantone rein gemacht. Es ist wolkig, hat 20 Grad, da muss es doch andere Möglichkeiten des Sommerfeelings geben...

Bananensplit, hab ich glaube ich 20 Jahre lang nicht mehr gehabt und deswegen so richtig genossen. Es geht halt nix über selbst gemachtes, italienisches Eis.
Die Sonne kämpft gegen die Wolken und es sieht so aus, als würde sie diesen Kampf heute verlieren. Naja, wenn ich mir im Internet so anschaue, wie das Wetter in Münchenist, dann sollte ich mich hier nicht beklagen. Heute in der Früh gab es die Meldung, dass die Brennerautobahn wegen Schneechaos und querstehenden LKW´s gesperrt ist. Ja dann geht`s mir doch mit meinen 20 Grad hier gut...

19.05.2015 Planänderung wegen Regen und …



Eigentlich war ja geplante den Monte Boldone unter die Motorradräder zu nehmen. War wieder nix, denn erstens hatte Fanny wieder mal einen schönen Durchfall und musste alle 2 Stunden raus heute Nacht und zweitens fing es morgens um 4 Uhr an heftig zu Regnen. Da war der Wetterbericht mal wieder sowas von daneben…
Also konnte ich erstens Fanny nicht zu lange alleine lassen, außer mir wäre ein verkacktes Wohnmobil egal, und zweitens macht der Monte Bodone auf nasser Straße bestimmt nur halb so viel Spaß.
Also, wieder mal den Plan geändert und auf direktem Weg zum Idrosee gefahren. Vorher noch die Vorräte beim jährlich besuchten Lidl aufgefüllt und siehe da, ich war nicht der Erste…


Katja und Andi mit ihrem T3 VW-Bus im Kuh-Design waren ein paar Stunden schneller. Trotzdem konnte ich mir den Nr.1 Platz sichern, direkt am schönen Strand des Campingplatzes und schön im Schatten gelegen.
Jetzt können die Relaxtage, die Feiertage, die Lagerfeuertage, die Tratschtage, die Gesprächstage, die Fresstage, die Trinktage, die Sporttage, die Capo Valletage, also kurz, die Idrotage beginnen.