Hundewochenende

Dieses mal ging es zu den Osterseen, einem tollen Naturschutzgebiet südlich des Starnberger See`s. Fanny und ich freuten uns schon riesig auf dieses Wochenende



Für Samstag war eine schöne Hundewanderung geplant und Abends gemütlich grillen und den Sonnenuntergang am See beobachten

 
 
Location für dieses Wochenende war der kleine, einfache gemütliche Campingplatz am Fohnsee:
 
 

Leider erwartete uns dort eine nervige Mückenplage. Ständig waren diese stechenden Biester um einem herum. Gut, dass sie mein Blut nicht wirklich mögen ;-)
 
 
Die Wanderung ging dann nicht sehr lange, die angekündigten Gewitter haben sich wohl genau die Osterseen ausgesucht um sich zu entladen. Der Himmel wurde immer schwärzer und bedrohlicher, so dass wir die Wanderung abbrachen, um zum Campingplatz zurück zu kommen, bevor das Regenchaos losging.
 
Puuuh, gerade noch geschafft, der Himmel öffnete seine Schleusen, als wir schon im schützenden Wonmobil waren...
 
 
 
So wurde aus der Hundewanderung nur ein Hundespaziergang. Am späten Nachmittag beruhigte sich das Wetter dann wieder, aber alles war nass, eine tropisch-feuchte Hitze machte sich breit und die Mücken liefen zur Hochform auf - nicht wirklich gemütlich am See.
 
Sonntag verliesen wir den Mückenplatz, fuhren auf die andere Seeseite auf einen Parkplatz und breiteten uns auf der Wiese picknickmäßig aus. So war`s dann noch ein schöner, chilliger Sommer-Sonntag.
 
Auf dem Rückweg noch schnell die menschlichen Hinterlassenschaften in den Wohnmobiltanks auf dem Campingplatz Thalkirchen entsorgt um das Mobil für den langweiligen Alltag, der ab Montag wieder beginnt vorzubereiten.
 

 
Man teilte mir an der Campingplatzrezeption noch schnell mit, das die Entsorgung zukünftig statt 2 € satte 5€ kosten wird - das ist wieder mal typisch München, ein neuer Pächter und schon werden die Preise frech um über das Doppelte angehoben.
 
Ich bin so froh, wenn ich im Herbst weg bin aus dieser Stadt...


Und wieder Alltag...

Wenn nur noch das Wochenende zählt, wenn der Alltag eine Belastung wird, dann erinnere ich mich an mein Lebensmotto:

"Der Sinn des Lebens ist die Freude am Leben, also benimm Dich entsprechend..."

Die ersten Schritte hab ich mit Jobkündigung und dem geplanten Umzug nach Freiburg ja eingeleitet. Jetzt geht`s an die Zukunftsplanung.
Und wie es in meinem Leben so ist, das Schicksal spielt mit und schickt Zeichen und Menschen, die mir auf meinem neuen Weg helfen sollen.

Es wird spannend, ich will und kann jetzt und hier noch nicht zu viel verraten, aber zu gegebener Zeit , liebe Blogleser, werde ich hier berichten.

Ach ja,

 
new life, new look

Wochenende 12. bis 14.06.2015 Endurofahren in Ampflwang



Eigentlich war gedacht, dass ich mich mal an den losen Untergrund wage. Ich wollte wissen, ob ich meinen Popometer auch für`s Gelände eichen kann.
Also ging es mit einer Gruppe der München-Biker auf die Endurostrecke nach Ampfelwang in Österreich. Freitag war Abreise mit dem WoMo. Ich traf mich mit Iris, die Ihren neuen (alten) Wohnwagen zum ersten Mal ausprobieren wollte und wir fuhren im Konvoi Richtung Ösiland. 



Heiß war es an diesem sonnigen Freitagmittag und wir waren froh, als wir nach 2,5 Stunden fahrzeit endlich da waren.
Als ich Iris so sah, wie sie ihr ganzes Geraffel am aufbauen war…



…erinnerte es mich an die Zeit mit Bulli und Wohnwagen. Ich habe es gehasst, dass man immer eine Stunde lang aufbauen mußte, bis endlich das Campingheim bewohnbar war. Aus diesem Hass ist später ja dann das jetzige Wohnmobil geworden. Ziel war: Ankommen, Stuhl aufstellen, Bier aufmachen…
Leider konnte man aber keine Leihenduro`s mehr haben, der Verleiher hat sich eine eigene Endurostrecke angeschafft und ist mittlerweile mit seinen ganzen Mopeds dahin umgezogen. Mit meiner straßenbereiften DR wäre es nicht möglich gewesen in diesem Gelände zu fahren, so war ich an diesem Wochenende zum Zuschauen verdammt.
Fanny hat`s gefreut, denn so konnte ich mich mal wieder von früh bis spät um sie kümmern. Freitagabend gab es schon die erste Grillrunde in unserer „Wagenburg“ und danach Benzingespräche bis tief in die Nacht.
Aber es gab auch so einiges zu sehen, nicht nur auf der Strecke
...und neben der Strecke
Fazit, ein gelungenes Wochenende, auch ohne Bike unter Freunden mit viel Spaß


Zurück im Alltag, Weiche gestellt, es gibt Änderungen

Seitletzter Woche bin ich wieder im Alltag, der mich gleich wieder völlig eingenommen hat. Was ist das für ein Leben, dass den Menschen so "auffrisst". Warum ist es so schwer, ein relaxtes Leben zu führen und alles und jeder einem so beansprucht?

Wikipedia schreibt:

Unter Alltag versteht man routinemäßige Abläufe bei zivilisierten Menschen im Tages- und Wochenzyklus.
Der Alltag ist durch sich wiederholende Muster von Arbeit und Arbeitswegen, Konsum (Einkauf und Essen), Freizeit, Körperpflege, sozialer sowie kultureller Betätigung, Arztbesuche und Schlaf u.v.m. geprägt. Der Alltag wird unter anderem als Gegensatz zum Feiertag oder Festtag bzw. zum Urlaub gesehen. Im Alltagsgespräch kommt der ungeplante, lockere Kontakt im Nachbarn- und Freundeskreis zum Ausdruck.

Bäh ! Pfui deibel...

Das mach ich nicht weiter mit. Im Urlaub hab ich eine  Lebensentscheidung getroffen, für die ich mir nun lange Zeit lies und die ich für richtig halte...
Nachdem meine Ehe in die Brüche gegangen ist, meine Arbeitsstelle sich auch Stück für Stück zum Negativen wendet, das Leben im Wohnmobil sehr anstrengend ist, im Frühjahr meine Mama gestorben ist und ich mein Elternhaus geerbt habe, meine Kinder in Freiburg wohnen,
werde ich zum 01.Oktober die Zelte in München abbrechen und wieder in die Heimat zurückkehren.
Ich geh zurück nach Freiburg und richte mir da noch einmal ein neues, entspannteres Leben ein...




Mir fiel die Entscheidung nicht leicht, ich hab viele Freunde und Bekannte in München, die mir sehr am Herzen liegen nach nun 17 Jahren in dieser schönen Stadt. Diese Kontakte werde ich versuchen am Leben zu erhalten, in dem ich mehrmals im Jahr mit meinem WoMo nach München komme. 
Aber auch die Stadt hat  ihren Teil dazu beigetragen, dass ich sie verlasse. So schön es in München ist, es kotzt mich an, dass ich...

...keine bezahlbare Wohnung finde
...viel geboten wird, aber alles völlig überfüllt ist
...einem überall das Geld aus der Tasche gezogen wird
...die schönen Alpen kaum nutzbar sind wegen Stau auf der Hin- und Rückfahrt
...die schönen Seen nicht nutzbar sind wegen Überfüllung
...die Stadt hundeunfreundlich ist
...die Stadt wohnmobilunfreundlich ist
...die Innenstadt von Touristen belagert ist und ständig verstopfte Straßen hat
...der ÖPNV nur noch Chaos ist und auch völlig veraltet und überlastet
...es kaum noch Einheimische gibt, oder die sich gut verstecken
....nur der Kommerz regiert
...so viele Menschen einfach nur oberflächlich sind

Das ist nicht mehr meine Welt. Ich stell mir mein Leben anderst vor. Schon lange übe ich Kritik an München, jetzt reichts. Ich gehe...

Ob es in Freiburg besser wird, kann ich nicht sagen, aber ich werde es zumindest versuchen, dort besser zu haben. Besser heißt, ich muss mich einfach wohler fühlen, relaxter leben können, Zeit zu haben, für die Dinge, auf die es ankommt im Leben...

Ihr werdet auf diesem Blog in den nächsten Monaten und Jahren erfahren, ob mir dieses hohe Ziel gelingt zu erreichen, ich bin guten Mutes






05.06.2015 Därr-Globetrottertreffen in Egling

Ein fixer Termin im Kalender ist das jährich stattfindende Globetrottertreffen in Egling, südlich von München. Hier werde ich die letzten Urlaubstage unter weitgereisten und relaxten Menschen verbringen.
Von Bad Tölz aus gings noch schnell zum Einkaufen und dann ab nach Egling, wo ich mich mit vielen Bekannten treffen will.
Wie jedes Jahr gibt es eine tolle Wagenburg mit großem Grill in der Mitte und einer großen Feuerschale.

Es gibt natürlich auch sehr viel zu sehen und zu erlebenn, tolle Fahrzeuge, freakige Menschen, Althippies, Menschen, die etwas zu erzählen haben, es werden interessante und spannende Reisevorträge angeboten, diverse Händler haben ihr Stände aufgebaut und auch die Teilnehmer bieten ihre nicht mehr benötigten Sachen flohmarktmäßig zum Kauf an.
Das Wetter tut sein Bestes an diesen Tagen, es ist sommerlich warm, ja wenn nicht sogar heiß. Die lange Mittagswanderung mit Fanny musste ich in den Morgen verlegen, es war einfach zu heiß tagsüber in der Sonne. Abends wurde in der Wagenburg dann am großen Grill die Meute verköstigt.


 


Hier habe ich natürlich auch eine super Gelegenheit, mit Fanny weiterhin das Laufen an der Leine bei verschiedenen Situationen zu üben. Vorbeilauf an kläffenden Hunden (es sind sehr viele Hunde auf dem Gelände), ruhig bleiben bei vielen Leuten, Kindern, Trubel, ruhig bleiben bei anderen Tieren (hier gibt es Kühe, Schweine, Katzen, Hirsche). Fanny hat das bis jetzt klasse gemacht, ich bin richtig stolz auf meinen Hund. Überhaupt hat ihr dieser Urlaub mit mir sehr gut getan, so relaxt war sie noch nie seit ich sie habe.


Abends dann, wenn die Sonne müde am Horizont verschwunden ist wird unterm sternenklaren Himmel die große Feuerschale entzündet und wir bilden einen großen Kreis um die lodernden Flammen. Jetzt ist Zeit für Geschichten, lachen, trinken, Spaß haben und jeden einzelnen dieser schönen Tage gebührend ausklingen zu lassen.

So könnte mein Leben doch weitergehen…