Frühstück mit Heino

Zur Abwechslung gings am Wochenende mal an den Tegernsee, ich folgte einer Einladung beim Vize-Bürgermeister des Ortes Tegernsee (Heino Freiherr von Hammerstein) zum Sonntagsfrühstück.
Da die Anfahrt zum Tegernsee eine verflixte Staustrecke ist, fuhen wir bereits am Samstagabend in diese Richtung. Azyklische Verhaltensweise hilft gut bei der Stauvermeidung...
Kaum angekommen, begann es zu regnen, unser Standplatz war direkt im Ort Tegernsee mit Blick aus der WoMo-Türe über den See
Es ging nicht lange, und eine alte, schön restaurierte Dampflok zischte und stampfte an unserem schönen Stellplatz vorbei. Ganz schön was geboten hier zur Begrüßung eines Aussteigers.
Der Wirt der Sportsbar in unmittelbarer Nähe des schönen Übernachtungsplatzes war mit seiner Begrüßung nicht ganz so freundlich, die Bestellung eines sauren Radlers ließen bei ihm die Mundwinkel nach unten fallen und er brabbelte einen bayrischen, nicht definierbaren Fluch in seinen nicht vorhandenen Bart. Aber, auch wenn es eigentlich ne Sünde ist, er brachte mir mein, mit Mineralwasser gepantschtes Tegernseer Bier, dass ich bei strömendem Sommerregen unter der Gasthausmarkise im Freien genießen konnte...
Abends zischte und knallte es schon wieder, und wir wurden zuerst mit einem Feuerwerk über dem See und kurz darauf mit einem zweiten Feuerwerk direkt hinter dem Wohnmobil begrüßt . Ganz schön großer Aufwand für den Besuch eines Aussteigers...



Am nächsten Morgen ging es dann zum "blaublütigen" Frühstück mit Klaus, einem Bauunternehmer aus München und seiner Frau Swetlana, die zum Mountainbikefahren in Tegernsee waren und Heino mit seiner Frau Angelika. Nur Fanny sollte nicht mitkommen, da der hauseigene Mops bei erscheinen einer Hündin in seinem Revier Schnappatmung bekommt und kollabieren könnte. Später ging es dann wieder azyklisch zurück nach Erding auf den reservierten , alten Platz.
Hier bleib ich noch ne Woche, denn es ist im August einfach schwierig, einen schönen Platz zum Wohnen zu finden, durch die Urlaubszeit ist alles voll und überlaufen.
Am Abend gab es noch einen schönen, gemütlichen Grillabend mit den Stellplatznachbarn Josie und Klaus, der dann doch bis in die Nacht dauerte.


So, das klang jetzt ganz schön angeberisch. Wer mich kenn, weiß, dass ich mich eigentlich in so einer großkopferten Gesellschaft nicht wohl fühle und schon gar nicht damit angebe.
Trotzdem habe ich die Einladung wahrgenommen, den es gibt auch in dieser Gesellschaft gaaaanz normale Leute, mit denen man sich mal ganz gut unterhalten kann ;-)
Und eigentlich habe ich das nur erzählt, weil mir die Blog-Überschrift so gut gefiehl...

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