...und wieder mal schreibfaul

Wie gut, das Dagmar fleißig postet. Wie es uns geht könnt Ihr auf ihrem Blog lesen:

Dagmar`s Blog



...hasta luego

…über die letzten Jahre schon Tradition geworden,



irgendwo in Europa am Strand ein Weißwurstfrühstück zu veranstalten. Mein alter Freund Hilmar hat das vor Jahren angefangen und ich habe die Tradition übernommen.
So also auch hier in Spanien, es ist ein ganz normaler Dienstagmorgen, Dagmar radelt nach Aguilas um frische Brez`n und bayrisches Bier bei Lidl zu holen während ich mit Fanny die morgendliche Joiggingrunde durch die drei Buchten drehe. 
Bis dann endlich die Weißwürschte im Wasser lagen, war es kurz nach elf Uhr, also gerade noch rechtzeitig, denn sie dürfen nach bayrischer Sitte das Mittagsläuten der Kirchenglocken nicht hören.
Bier am Morgen...

...vertreibt die Sorgen

So sieht ein bayrisches Frühstück aus...

...und so seh`n die Frühstücker aus

 Lecker war`s, und klar war`s auch, wenn man um kurz vor 12 Uhr 2 Halbe Bier intus hat, dann ist der Tag gelaufen. So haben wir dann den Tag in der Sonne genossen, mit philosophieren, dummen Sprüchen, dem ein oder anderen Bier bis plötzlich aus heiterem Himmel eine Nebelwand übers Meer auf uns zukam und die Sonne verdunkelte.
The Fog - Nebel des Grauens
unterliegt im Kampf gegen die spanische Frühlingssonne

Nach etwa einer guten Stunde, war der Nebel genauso schnell weg, wie er gekommen war und wir konnten wieder die Sonne genießen.

Diesen Tag haben wir einfach „verprasst“ oder wie ich zu sagen pflege, ich habe einfach genossen, wie die Zeit vergeht…

Von Gandia bis Aguilas



In Gandia waren wir ein paar Tage, weil wir wieder eine Menge interessanter Leute kennengelernt haben, so wie Olaf und Silvia aus Ostdeutschland, die beide so wie wir ganzjährig im Wohnmobil leben. Meist wohnen sie in der Nähe von Dresden an einer Seenplatte, die durch den Tagebau in früheren Tagen entstanden ist. Die Tagebaulöcher wurden mittlerweile mit Wasser gefüllt und nun ist eine herrliche Seenlandschaft entstanden. Das werden wir uns im Sommer 2016 doch mal genauer anschauen…
...aus Freude am Fahren

Uns treibt es weiter in den Süden Spaniens, genauer nach Andalusien. Auf dem Weg dorthin fanden wir interessante Ausblicke

Tolle Strände und Übernachtungsplätze




…und leider fand ich beim Rückwärtseinparken auch den Fahrradträger eines Holländers
Autsch !!

Der Holländer hatte seine Fahrräder mit einer schwarzen Regenhaube abgedeckt, die bei Nacht weder im Rückspiegel, noch in der Rückfahrkamera zu sehen war. Mit dem Anhänger bin ich noch vorbeigekommen, aber der Hymer blieb hängen. Ich hatte alle Mühe, den über 70jährigen Holländer zu beruhigen, dass er nicht noch einen schnellen Herztod starb.
Nachdem wir alle Versicherungsdaten ausgetauscht hatten, konnte ich tatsächlich ruhig schlafen, selbst meine Depression hielt sich in Grenzen.
Mhh, liegt das daran, dass ich `nen Holländer geschädigt hab (schadenfreudigschau)?

Eine Nacht verbrachten wir an der heißen Quelle im Hinterland von Mazarron. 45Grad heißes, mineralhaltiges Wasser kommt durch ein dickes Rohr aus der Erde und speist verschiedene, terrassenartig angelegte  Lehmbecken.
Herrlich…              
Zum Vollmond erschienen wir pünktlich am Strand von Cabo Cope, wo, wie bereits im Dezember, die legendäre Vollmondparty stattfand. Der Vollmond über dem silbern glitzernden Mittelmeer lieferte auch in dieser sternenklaren Nacht die Kulisse zu Paella, spanischen Gitarren und allerlei alkoholischen Getränken. Der Mond hat durchgehalten bis am Morgen, wir haben um 2Uhr in der Nacht aufgegeben.
Aber nicht nur der Vollmond liefert spektakuläre Momente, auch die Sonnenaufgänge hier sind gut anzusehen

Jetzt stehen wir wieder auf der Steinplatte an der Piratenbucht. Es ist Zeit, mal wieder etwas länger irgendwo zu bleiben, damit die Seele Zeit hat nachzukommen.
Anfang Februar  findet hier in Aguilas der Fasching statt. Da werden wir natürlich dabei sein.

Ich werde berichten...
                                                                                                                                                                                                          

Wieder in Spanien

Nachdem wir den kalten und regnerischen Januaranfang in Freiburg ohne Heizung erleben durften (sie lief nach meinem Reparaturversuch gerade mal 1,5 Tage), war der Arztbesuch dermaßen positiv, dass wir uns sofort wieder auf den Weg ins warme und sonnige Spanien machten.
Die Heizung in Deutschland reparieren zu lassen ist im Winter wohl ein Ding der Unmöglichkeit für Menschen, die darauf angewiesen sind. Der Alde-Service bei Offenburg nannte uns 3-4 Wochen Wartezeit, ja geht`s noch ?
Also haben wir den Caravan-Center in Spanien bei Roses angerufen, da wird uns geholfen und zwar sofort.
Wir mußten zwar dann leider die
Weihnachtsbaumverbrennungsparty
bei meinem alten Freund Andy saußen lassen, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, gell Andy !!!

Zu unserer freudigen Überraschung waren die Dieselpreise in Spanien auf Rekordtief

Keine 85 Cent pro Liter, da macht Reisen noch mehr Spass


Wir stehen erstmal am Strand von Empuria Brava und warten auf den Anruf vom Caravan-Center für unsere Heizungsreparatur. Hier schippert man mit dem Boot bis vor"s Haus.
 
 Wir bevorzugen die herkömmliche Art und fahren unser Haus zum Wasser.

Gerade rechtzeitig wird dann unsere Heizung repariert, den momentan ist hier in Spanien der Wintermonat Januar voll am werkeln, 10-12 Grad Höchsttemperatur am Tag, ein eisiger Wind aus den Bergen und  Nachts werden es schon mal kalte 4 Grad.
Laut Wetterbericht erreichen wir aber am nächsten Wochenende schon wieder Tagestemperaturen um 20 Grad und Nachttemperaturen von 12 Grad.

Dann gibt es wieder solche Bilder...
...und immer schön den Hund beobachten
Jetzt stehen wir wieder am Strand von Gandia, um ein paar Tage Fahrpause zu machen bevor es weiter Richtung Andalusien geht.

In Deutschland ist der Winter ja nun richtig angekommen, es liegt Schnee und ist saukalt. Packt Euch warm ein...

Richtung Deutschland...

Nach Weihnachten und den zahllosen Party`s mit vielen tollen Menschen war uns irgendwie nach Ruhe.

Der Morgen nach der Vollmondparty

Die Rückfahrt nach Deutschland stand bevor, weil es nicht möglich war alles so zu regeln, dass ich mit dem Billigflieger hin-und zurückfliegen konnte (wobei es einen Billigflug in dieser Feiertags- und Urlaubszeit eh nicht gab).
Also haben wir die Silvestereinladungen  ausgeschlagen und haben uns langsam auf den Rückweg gemacht ins kalte Deutschland.


Der Silvesterparkplatz
...erstmal zu Fuß die Lage checken, ob man da mit dem Gespann überhaupt runter kommt

Auch auf der Reise nach Deutschland finden wir tolle Freeliving-Übernachtungsplätze

Wir wollten im Caravancenter bei Figueras noch unsere komfortable Alde-Heizung reparieren lassen, die genau jetzt, wo man ihre Dienste brauchte selbige verweigerte.
...tolle Fahrstrecken und..

...immer wieder schöne Ausblicke auf unseren Schlafplätzen
Die nette Inhaberin des Caravancenters (eine Deutsche aus Regensburg) hat alle Hebel in Bewegung gesetzt um über die Feiertage Ersatzteile zu bekommen, aber leider sind sowohl die Zulieferer als auch die Paketdienste um die Feiertage alles andere als zuverlässig. Die Ersatzteile kamen nicht rechtzeitig an und spätestens Samstag mussten wir uns auf die weitere Rückreise machen, damit ich rechtzeitig meinen wichtigen Termin (es geht mal wieder um meine Depressionserkrankung) in Deutschland wahrnehmen kann.
Solche Ausblicke werden mir in Deutschland sehr fehlen

Jetzt stehen wir hier in Freiburg auf dem Wohnmobilstellpllatz und versuchen das Mobil mittels Heizlüfter und Backofen bei Temperatur zu halten. Es regnet und wir haben hier gerade mal arschkalte 6 Grad tagsüber.

Ich habe heute mal sämtliche Steckverbindungen der Heizungssteuerung überprüft und gereinigt, die Sicherungen auf der Platine geprüft, alles wieder zusammen gebaut und getestet.

Seit 1 Stunde läuft die Heizung wieder und ich hoffe, dass dies so bleibt. Drückt uns die Daumen...

Ich wünsche allen Lesern ein tolles Jahr 2016 mit Spass und Gesundheit